Sie kennen vielleicht schon die Diskussion um Tierversuche in der Kosmetikindustrie. Doch anlässlich des Welttierschutztags möchten wir ein Tier, das uns besonders am Herzen liegt, ins Rampenlicht rücken: Kaninchen.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Kaninchen bei Kosmetiktests, insbesondere bei der Beurteilung von Hautreizungen, notorisch schlecht abschneiden. Doch bevor wir tiefer graben, verraten wir Ihnen die 4-1-1-Funde der hässlichen Wahrheit hinter der Schönheitsindustrie.

Interessiert es die Leute?

Leider sind Tierversuche in der Branche mittlerweile zur Normalität geworden. Manche Menschen zucken nicht einmal mit der Wimper, wenn das Thema zur Sprache kommt.

Obwohl nun die Erwartung besteht, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit für Kosmetikkonzerne, denken viele Verbraucher immer noch nicht aktiv über die Ethik hinter den verschleierten Aktionen einiger Marken nach.

Umfangreiche Literatur belegt, dass sich das Kaufverhalten junger Erwachsener (zwischen 25 und 34 Jahren) nicht signifikant verändert hat. Dies wird auch durch eine Studie von Prasanna Rudrabhatla im IUP Journal of Marketing Management bestätigt.

Eine Mehrheit der Befragten in dieser Altersgruppe (46 bis 66 %) gab zu, dass sie eher dazu neigen, exklusive Marken zu unterstützen, die eine attraktive Verpackung haben, die richtigen Inhaltsstoffe enthalten und die versprochenen Vorteile bieten.

Interessanterweise New York Times' Rachel Strugatz verrät, dass Verbraucher unter 25 Jahren für die Nachfrage nach ethischen Produkten verantwortlich sind. Sie fand heraus, dass die Generation Z „sehr viel Wert darauf legt, zu sehen, was hinter den Kulissen passiert“ und Transparenz von den Marken schätzt, die sie unterstützen möchten.

Die hässliche Wahrheit

Wie dem auch sei, die Misshandlung von Tieren geschieht immer noch aus Eitelkeit. Man sollte meinen, in unserer fortschrittlichen Welt würde diese barbarische Grausamkeit ein Ende haben. Doch das ist eindeutig nicht der Fall.

Nun fragen Sie sich vielleicht, warum wir solche Taten als barbarisch betrachten?

Zum einen ProCon.org Die ersten Tierversuche zur Befriedigung menschlicher Neugier wurden etwa 500 v. Chr. datiert. Warum sollten wir als Gesellschaft angesichts der heutigen technologischen Fortschritte immer noch das Bedürfnis verspüren, bei der Produktentwicklung auf solch grausame Methoden zurückzugreifen?

Ein oft übersehener Punkt ist, dass es Tierversuche schon seit dem Mittelalter gibt. F. Barbara Orlans' Buch „Im Namen der Wissenschaft: Probleme verantwortungsvoller Tierversuche“ lässt darauf schließen, dass 60 % der Labortiere zur Bewertung der Produktsicherheit verwendet werden.

Humane Society International Schätzungen zufolge leiden und sterben jedes Jahr 100.000 bis 200.000 Tiere durch Kosmetiktests. Sie erklärt außerdem: „Verschiedene Tierarten können unterschiedlich reagieren, wenn sie denselben Chemikalien ausgesetzt werden“, die in Experimenten verwendet werden.

Wer kann angesichts solcher Ungereimtheiten behaupten, dass Tierversuche bei der Ermittlung wahrscheinlicher Reaktionen genauso nützlich wären?

Das unheilvolle Schicksal der Kaninchen

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an Kaninchen denken? Für uns sind sie vielleicht freundliche kleine Geschöpfe, die gleichzeitig als Haustiere dienen. Für manche sind sie jedoch leider „Versuchskaninchen“, die dazu verdammt sind, für den Kapitalismus und aus Eitelkeit ausgebeutet zu werden.

Um den Artikel der Human Society International über die Misshandlung von Kaninchen zusammenzufassen: Wissenschaftler halten Kaninchen oft in kleinen Drahtkäfigen mit künstlichem Licht und Lärm. Da Kaninchen überempfindlich sind, neigen sie dazu, sich selbst zu verletzen, um die Angst zu verarbeiten, die sie durch ihre Umgebung bekommen.

Bei Labortests handelt es sich um gängige Tests, wie etwa den Draize-Test. Dabei werden Kaninchen fixiert, denen aggressive Chemikalien in die Augen getropft oder auf die rasierte Haut aufgetragen werden.

Es kommt nicht selten vor, dass Kaninchen durch die verwendeten Substanzen extreme Beschwerden verspüren. Es kann zu Augenreizungen, Schwellungen, Geschwüren, Blindheit und sogar zu Rissen und Blutungen der Haut kommen.

Es stellt sich wirklich die Frage: Ist Grausamkeit die Eitelkeit wirklich wert?

Tierversuche: Alternative Methoden

Glücklicherweise gibt es Alternativen zu diesen unmenschlichen Tests. Für Unternehmen ist die Validierung dieser sekundären Versuchsmethoden von entscheidender Bedeutung.

Wie Vinardell und Mitjans in ihrem Tagebuch näher erläutern „Alternative Methoden für Augen- und Hautreizungstests: Ein Überblick“; Diese Ansätze müssen nachweisen, dass sie „mindestens ein gleichwertiges Schutzniveau bieten wie die derzeitigen Methoden“.

Im Wesentlichen müssen Kosmetikunternehmen zunächst die Wirksamkeit und Relevanz ihrer aktuellen Verfahren beurteilen, um sie auf unethische Weise neu zu entwickeln.

Immer mehr Kosmetikunternehmen investieren in eine ethische Produktion, die auch auf Tierversuche verzichtet. Obwohl dies nicht für alle gilt, ist es gut, dass Tierversuche weltweit zunehmend überflüssig werden. Das ist allerdings nicht billig, denn alternative Testverfahren bedeuten höhere Produktionskosten.

Zu den alternativen Methoden gehören In-vitro-Tests – Zelltests im Reagenzglas – und die Verwendung künstlicher menschlicher Haut. Da synthetische menschliche Haut noch relativ neu ist und sich ständig weiterentwickelt, gibt es noch nicht viele Belege für ihre Wirksamkeit.

Vorhandene Literatur beschreibt diese Haut als „künstliche Hautmodelle, die aus normalen menschlichen Hautzellen stammen“. Sie werden „in speziellen Medien gezüchtet, um eine dreidimensionale Rekonstruktion des Originals zu bilden.“

Wir sind davon überzeugt, dass angesichts der rasanten technologischen Entwicklung in den kommenden Jahren weitere solcher alternativen Methoden eingeführt werden.

Was ist mit IREN Shizen?

Quelle: Utopie

Bei IREN Shizen, wir praktizieren, was wir predigen. Wir sind im Rahmen des Leaping Bunny-Programms international als tierversuchsfrei zertifiziert und glauben, dass Tierversuche eine archaische Verletzung der Tierrechte darstellen, die verboten werden sollte.

Wir sind stolz darauf, unsere Produkte mit eigenen Testmethoden zu testen. Als Clean-Beauty-Marke vertrauen wir auf die Expertise unseres eigenen Forschungs- und Entwicklungsteams, um hochwertige Hautpflegeprodukte für unsere Kunden zu entwickeln.

Wir versprechen Ihnen glückliche Haut. Und dazu gehört auch ein glücklicher, tierversuchsfreier Produktionsprozess.

Und heute wollen wir uns für die Tiere einsetzen, die wir auf unserer Erde haben. Denken Sie daran: Schon ein kleiner Schritt in Richtung Tierquälerei ist ein großer Schritt.

Seien wir nett zu unseren pelzigen Freunden und arbeiten wir gemeinsam daran, diese Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen.